Aktivtransfer

Fortbildung für Pflegeteams

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Fortbildungen
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Konzept


V
oraussetzungen für eine aktivierende Pflege und Transfer sind, dass möglichst alle Beteiligten ein  Konzept verwenden.  Häufig kann der Patient mehr, als wir ihm zutrauen.  Allerdings muss die Sicherheit an erster Stelle stehen.
Patienten wollen in der Regel helfen, behindern aber oft den Bewegungsablauf und erschweren unsere Arbeit. Der Grund liegt in der Automatisierung von Bewegungsabläufen, die wir i.d.R. nicht willkürlich wahrnehmen. Wer hat sich schon mit der normalen Bewegung beschäftigt und weiss, in welcher Reihenfolge die einzelnen Körperabschnitte zu bewegen sind. In dem Moment, wenn die einprogrammierten Abläufe gestört sind, vergisst der Patient zum Beispiel, dass er vor dem Aufstehen (Sitz > Stand)  erst einmal die Füße so weit wie möglich unter seinen Körper ziehen muss. Bei neurologischen Patienten  kommt häufig noch eine Vielzahl weiterer Probleme hinzu. Mit unserem Ziel, die Eigenaktivitäten so weit zu unterstützen, dass die Bewegung den früheren  automatisierten  Abläufen folgt, fördern wir die Selbständigkeit des Patienten.

 
Ein guter Transfer hat folgende Inhalte:

 
-
Normale Bewegungen als Leitlinie für Lageveränderungen
-  Sicherheit, ADL´s und Prophylaxen als Grundpfeiler
-  Rückenschonend für Patient und Pflege/Therapeut
-  Leicht zu erlernen
-  Der Patient sollte alle Bewegungen nachvollziehen und mithelfen können
-  Möglichst alle helfenden Hände müssen die Technik beherrschen.
 
Unser Konzept richtet sich an Pflegeteams und nicht an einzelne PflegerInnen.  Wir verfolgen damit das Ziel, Patienten mit einem systematischen Handlings- und Lagerungsstandard zu versorgen. Mit dieser einheitlichen Kompetenz arbeitet das Pflegeteam ressourcenschonend und kräftesparend am Patienten.
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